„Jenseits von richtig und falsch
ist ein Ort,
dort treffen wir uns.“
Worte des Sufi Mönches Rumi
Unsere Vision ist eine Welt des menschlichen Miteinanders - jenseits von richtig und falsch, oben und unten. Eine Welt, in der jeder einzelne Mensch gleichwertig ist - jenseits von Rollen und Herkunft, Kultur, Religion oder dergleichen. Eine Welt, in der Menschen das Gegenüber stets als Mensch sehen und dessen Bedürfnisse wie ihre eigenen gleichwertig achten.
Dazu notwendig ist die Befreiung von eigenen Einschränkungen bei gleichzeitigem, bewussten In-Verbindung-Sein mit dem Gegenüber. Oder nochmals nach Rumi: „Zeige dich, wie du bist oder sei, wie du dich zeigst.“
Fokus Empathie unterstützt und begleitet Menschen in ihrem Weg zu diesem authentischen Selbst - in gleichzeitiger Verbindung mit anderen.
Unsere Erfahrung zeigt, dass auf diesem Weg Bisheriges zerfällt und sich daraus zuvor Ungeahntes und Kraftvolleres ergibt. Das symbolisiert das Logo von Fokus Empathie durch den Phönix.
Was uns wichtig ist

Kennst du das Gefühl, endlich durchatmen zu können?
Diesen Moment, wenn du merkst: Hier muss ich nichts spielen. Hier darf ich einfach sein.
Wir alle sehnen uns danach. Nach Gesprächen ohne Masken. Nach Menschen, die bleiben, auch wenn wir unperfekt sind. Nach Räumen, wo unsere Eigenarten nicht Schwächen sind, sondern das, was uns einzigartig macht.
Was, wenn es solche Orte wirklich gäbe?
Nicht als ferne Utopie, sondern hier. Jetzt. Greifbar.
Orte, wo du deine Zweifel aussprechen darfst, ohne verurteilt zu werden. Wo deine Verletzlichkeit nicht als Schwäche gilt, sondern als Brücke zu anderen. Wo Menschen einander wirklich zuhören – nicht um zu antworten, sondern um zu verstehen.
Wir schaffen diese Räume. Schritt für Schritt. Mit Menschen, die genauso müde sind vom Versteckspiel.
Denn wir haben alle schon erlebt, wie es ist:
- Wenn jemand unser Scheitern mit Mitgefühl statt Ratschlägen beantwortet
- Wenn wir uns trauen, ehrlich zu sein – und trotzdem geliebt werden
- Wenn aus "Du musst stärker werden" ein "Du bist genug" wird
- Diese Momente sind real. Und sie können alltäglich werden.
Was würde sich in deinem Leben ändern, wenn du einen Ort hättest, wo du ohne Wenn und Aber dazugehörst?
Wo deine Art zu denken, zu fühlen, zu sein nicht korrigiert, sondern geschätzt wird?
Das ist kein Traum. Das passiert bereits. In kleinen Kreisen. In mutigen Gesprächen. Zwischen Menschen, die verstanden haben: Echte Verbindung entsteht nicht durch Perfektion, sondern durch den Mut zur Wahrhaftigkeit.
Werde Teil davon.
Wie kommt man auf so eine Vision?
Wahrscheinlich... wenn man als Kind zu oft gehört hat: "Stell dich nicht so an." Und später gemerkt hat: Das war nie das Problem. Das Problem war, dass niemand gefragt hat, warum wir uns so angestellt haben.
Wahrscheinlich... wenn man selbst jahrelang dachte: "Wenn ich nur erfolgreicher, lustiger, angepasster wäre – dann würden sie mich mögen." Bis einem auffällt: Die, die einen wirklich mögen, mögen einen gerade wegen der krummen Ecken.
Wir sind keine Visionäre, die eines Morgens aufgewacht sind und die Welt retten wollten.
Wir sind Menschen, die zu oft in Meetings sassen, wo alle nickten, aber niemand ehrlich war. Die zu oft erlebt haben, wie Schwäche versteckt und Stärke gespielt wurde. Die irgendwann müde waren von diesem Theater.
Einer von uns brach zusammen – mitten im vermeintlichen Erfolg. Burnout, sagten die Ärzte. Lebensmüdigkeit, sagte das Herz.
Der andere erlebte, wie das gemeinsam aufgebaute Leben auseinanderbrach. Wie alles, was Halt gegeben hatte, plötzlich weg war. Wie Vertrauen sich in Luft auflöste und die Welt, die sicher schien, sich als Illusion entpuppte.
Wir standen beide am Rand – jeder auf seine Art. Hilflos, weil niemand gelernt hatte, über das zu sprechen, was wirklich zählt.
Aus dieser Krise entstand unser erstes ehrliches Gespräch.
Drei Stunden lang. Ohne Lösungen. Ohne Ratschläge. Nur Wahrheit. Und zum ersten Mal seit Jahren: echte Erleichterung.
"Warum machen wir das nicht öfter?", fragten wir uns.
Die Antwort war simpel: Weil niemand den Raum dafür schafft.
Also begannen wir, diese Räume zu schaffen. Nicht in grossen Hallen mit Bühnen und Mikrofonen. Sondern in Wohnzimmern. In kleinen Kreisen. Mit Menschen, die genauso hungrig waren nach echten Gesprächen wie wir.
Heute leben wir das täglich:
Morgens checken wir nicht nur E-Mails, sondern auch: "Wie geht es dir wirklich?" In Teammeetings fragen wir: "Was brauchst du gerade?" In Projekten: "Wo fühlst du dich überfordert?"
Wir haben gelernt: Verletzlichkeit ist nicht das Ende von Professionalität. Sie ist der Anfang von Vertrauen.
Deshalb schaffen wir weiter diese Räume.
Nicht, weil wir alle Antworten haben. Sondern weil wir die richtigen Fragen stellen. Nicht, weil wir perfekt sind. Sondern weil wir aufgehört haben, perfekt sein zu wollen.
Und jeden Tag erleben wir: Wenn Menschen sich sicher fühlen, blühen sie auf. Nicht trotz ihrer Eigenarten – sondern wegen ihnen.
Das ist keine Utopie. Das ist unser Alltag.
Was wir tun und warum
Wir bilden Menschen darin aus, Räume zu schaffen, wo andere sich emotional sicher fühlen und authentisch sein können. Nicht durch Techniken oder Methoden, sondern durch das Erlernen grundlegender menschlicher Fähigkeiten, die unsere Gesellschaft vergessen hat zu lehren.
Warum?
Weil wir alle die Sehnsucht kennen, ohne Maske gesehen und trotzdem gehalten zu werden. Und weil wir erfahren haben: Diese Räume entstehen nicht zufällig – sie werden bewusst geschaffen.
Was du lernst - die Grundpfeiler echter Verbindung
Du lernst, dich selbst zu verstehen:
- Deine eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen, bevor du auf andere reagierst
- Den Unterschied zwischen dem was passiert und dem was du darüber denkst
- Dass du immer eine Wahl hast, wie du dein Leben gestaltest
Du lernst, andere zu verstehen:
- Dass hinter jedem Verhalten ein unerfülltes Bedürfnis steht – nie böse Absicht
- Dass direkte Begegnung kraftvoller ist als deine Interpretationen
- Dass "persönlich nehmen" dich aus der Verbindung bringt
Du lernst, echte Verbindung zu schaffen:
- Klar um das zu bitten, was du brauchst, statt unausgesprochene Erwartungen zu haben
- Dass Kommunikation nicht automatisch Probleme löst – erst das Verstehen der dahinterliegenden Bedürfnisse
- Wie du Räume schaffst, wo andere ihre Masken fallen lassen können
Die Wirkung auf dein Leben
Du wirst zum Menschen, bei dem andere sich sicher fühlen. Deine Beziehungen vertiefen sich, weil Ehrlichkeit endlich möglich wird. In deinem Team entstehen Gespräche, die wirklich weiterbringen. Deine Familie erlebt dich als jemanden, der da ist – nicht nur körperlich, sondern emotional verfügbar.
Das Ergebnis:
Aus seltenen Momenten echter Verbindung wird deine alltägliche Realität.
Fokus Empathie hat das Menschenbild der Gewaltfreien Kommunikation als Grundlage in allem, was wir tun und wie wir mit Menschen umgehen:
- Alles, was Menschen tun oder unterlassen, ist immer ein Versuch, Bedürfnisse zu erfüllen.
- Menschen taten immer, tun immer und werden immer das Beste tun, was sie im Moment können.
- Alle Menschen haben dieselben Bedürfnisse, deren Erfüllungsgrad variiert von Person zu Person und über die Zeit.
- Jeder Mensch trägt gerne zum Wohlergehen anderer bei, vorausgesetzt
- Es geschieht aus Freiwilligkeit
- Die eigenen Bedürfnisse werden ebenso berücksichtigt.
- Wir lassen uns leiten von dem Bild, dass immer mehr Menschen auf dem Weg zur beschriebenen Vision sind. Dafür setzen wir uns ein.
- Wir sorgen für Transparenz und Klarheit wie die Transformation des Einzelnen hin zum Leben dieser Vision möglich ist und bringen das in direkten Bezug zu den typischen Lebenszentren Partnerschaft (Privat) und Führung (Geschäftlich).
- Die Trainer:innen bei Fokus Empathie leben das „neue Paradigma“ dieser Vision vor.
Wir fördern die Selbstständigkeit und Selbstermächtigung bei vollem Bewusstsein und in Rücksichtnahme von Interdependenz mit dem Umfeld.
Das Lernen wird durch Nutzen diverser Kanäle (Audio, Visio, Haptik) unterstützt, im Zentrum steht stets die praktische, persönliche Erfahrung der Teilnehmenden mit dem Lerninhalt. In dieser Erfahrung zählt das Spüren, das sinnlich-emotionale Erfahren des „neuen Paradigma“: wie sich dieses auf die beteiligten Menschen emotional auswirkt.
Das individuelle Lernen ist uns wichtig: Jeder Mensch hat seine eigene Art im Vorgehen und sein eigenes Tempo beim Lernen. Wir unterstützen dies durch stetig abwechselnde und sich ergänzende Lernkanäle, Medien und Methodik. Die Lerntiefe und die angestrebten Kompetenz-Erwerbsstufen sind dem Lernziel angepasst. Veranstaltungen lassen genügend Raum und Zeit für Einwände, Klärungen, eigene Erfahrungen und nochmalige, andersartige Darreichung und Verinnerlichung des Stoffes.
Wir sind bestrebt, die Relevanz, den Praxisbezug beim Lernen präsent zu halten: Jeder Mensch will erfolgreich lernen, um im Alltag weiterzukommen. Wir unterstützen das durch steten Praxisbezug, miteinbeziehen der aktuellen Themen der Teilnehmenden und das Erfahren lassen durch Anwenden des Lerninhaltes.
Feedback ist ein zentrales Hilfsmittel für das Lernen. Wir setzen auf Feedback der im Einklang mit der Vision und unserem Leitbild steht, jenseits von „so – und nicht so“. Es geht darum, wie jeder einzelne Teilnehmende sich und andere erlebt hat, damit in Austausch zu kommen und somit gegenseitig mehr sich selber bewusst erfahren zu können. Damit werden neue, Lebens-dienlichere Verhalten als erfolgreich erlebt und verankert.
Unserem Verständnis von Lernen liegt die Haltung der GFK zugrunde. Dem Lernen förderliche Erkenntnisse der Kognitions- und Stressforschung sowie der Neurowissenschaften, die mit dieser Haltung im Einklang sind, werden integriert.
Lernen ist für uns ein Aufbau von Kompetenzen, also angewandtem Wissen, das über Erfahrung und Reflexion geschieht. Dabei ist ein emotional geschützter Raum und das Erkennen der Sinnhaftigkeit des zu Lernenden für die Lernenden ausschlaggebend. Erst dann ist es möglich, die verinnerlichten Automatismen zu verändern und neue, dienlichere Verhalten bewusst zu wählen.
Lernen ist ein emotionaler und gleichzeitig zielgerichteter, dennoch individueller Prozess. Lernen ist somit an individuelle Kontexte gebunden und läuft beim Lernen in Gruppen immer im Wechselspiel von Selbst- und Fremdsteuerung resp. -reiz ab.
Das didaktische Konzept stellt das Verständnis von Unterricht, Lernen, Lernenden und Lehrenden dar.
Wir streben, der Vision entsprechend, selbstständige, sich der Interdependenz bewusste Menschen an. Deshalb begleiten wir Lernende durch Kompetenzerweiterung in eine Haltung, aus welcher diese Selbstermächtigung unter Berücksichtigung des Gegenübers eine Selbstverständlichkeit ist.
Dabei bauen wir auf eine Lernumgebung, welche persönliche Freiheit, Wohlsein und Neugier im sich-selber-neu-ausprobieren offeriert. Der begleitete, schrittweise Ausbau der Kompetenzen erfolgt über Selbst-Erfahrung der Lernenden und Reflexionen darüber. Wir tragen mittels Transferaufgaben zu einem alltagstauglichen Transfer des gelernten bei.
Die persönliche Beziehung mit den Lernenden ist dabei von zentraler Wichtigkeit. Wir respektieren die Bedürfnisse der Lernenden in gleicher Weise wie die eigenen und sind bestrebt, gemeinsam Lösungen zu finden, die allseitig optimal passen. Diese gelebte Vision ist integraler Bestandteil der Lernangebote (Didaktischer Doppeldecker) und als Begleitungs-Konzept HiPA® beschrieben.
Als Lehrpersonen sind wir uns unseres Ranges bewusst und stets bestrebt, die Augenhöhe mit den Lernenden zu halten sowie den Lernenden die Augenhöhe anzubieten. Dabei ist es uns wichtig, die Rollen transparent zu benennen und auch abzulegen. Wir reflektieren unser Handeln und unsere Haltung gegenseitig.
Fokus Empathie ist in der Persönlichkeitsentwicklung tätig. Das bedeutet, wir begleiten Menschen zu ihren eigenen Grenzen und “Verhinderungen”, sich selber voll entfalten und weiter entwickeln zu können. An diesen Grenzen arbeiten wir mit ihnen, um diese zu verschieben und die Entwicklung nachhaltig zu ermöglichen.
Das geht in einen Bereich, in dem klassische Schulung und Therapie sich vermischen und erfordert einen Ansatz der diesem Umstand gerecht wird.
Die Art unserer Begleitung, unser Konzept zur Begleitung, folgt aus unserer Vision, dem Leitbild sowie unserem Lehr- und Lernverständnis.
Der Ansatz lässt sich mit den drei Grundsätzen grob umreissen:
Holistisch: Der ganze Mensch, sein Umfeld, seine Vergangenheit, seine Prägung bis hin zu ihm selbst Unbekanntem, wird mit einbezogen, denn all das hat seine Einfüsse.
Integrativ: Es geht darum, abgespaltene Anteile wieder zu integrieren, um Einseitigkeiten in der Dualität in Balance zu bringen und damit resilienter zu werden.
Prozess: Was immer sich zeigt, an subtil Inkongruentem, folgen wir. Damit werden zuvor unbewusste „Dinge“ klar und können erst dann integriert werden und andere Verhalten geübt werden. Das ist ein Prozess, der über Erfahren im Körper geht.
Rein kognitive Überlegungen und Ansätze dagegen greifen für uns viel zu kurz. Dieser Ansatz schlägt sich letztlich auch in der Art des Facilitierens, dem Kurs geben, nieder – der Prozess der einzelnen Teilnehmenden steht im Zentrum und nicht die Kurszeiten oder ein bestimmter, zu lernender Kursinhalt.
Qualität & Zertifikate
Für uns sind Kompetenzen, gelebte Fähigkeiten wichtig, denn da wird alles lebendig. Die Qualität dieser Fähigkeiten spiegelt sich in allem: Von deinem Erlebnis beim Ankommen im Kompetenzzentrum in Langnau am Albis, dem zwischenmenschlichen Austausch, der (vor)gelebten GFK Haltung, über die Kursunterlagen und den Seminaraufbau bis hin zu Zertifikaten im Bereich Qualitätsmanagement oder unserer zahlreichen Ausbildungen. Gerne zeigen wir dir die Zertifikate, falls du die benötigst.